WLAN & Co: Spätfolgen für Kinder

Spätfolgen für Kinder: Drahtlose Geräte verursachen Krebs und Gehirnschäden

Forscher konnten in einer aktuellen Studie beweisen, dass elektromagnetische Strahlung vor allem bei Kindern und Säuglingen schwere Langzeitschäden auslöst

Die elektromagnetische Strahlung von drahtlosen Geräten verursacht schwere Schäden im Nervensystem und ist Auslöser für Krebs – besonders für Hirntumore. Das zeigt eine aktuelle Studie der University of California. Demnach sind vor allem Kinder und Föten von dem Strahleneinfluss kabelloser Elektrogeräte betroffen. Die Forscher warnen davor, dass die Gesundheitsfolgen von Eltern unterschätzt werden und die gefährlichen Strahlen zum Teil erst nach Jahrzehnten zu Schäden führen.

Der selbstverständliche Einfluss von Mikrowellen drahtloser Geräte auf Kinder und Föten sollte nach Aussagen der Forscher dringend verringert werden. Die Studie zeigt, dass der „Haushalts-Smog“ – ausgehend z.B. von kabellosen Telefonen oder Wireless-LAN-Geräten – schwere Verkümmerungen in den Nervenzellen des Rückenmarks (Wallersche Degeneration) und des Gehirns zur Folge hat. Zudem belegen die Daten ein deutlich erhöhtes Risiko dafür, an Krebs – vor allem an Gehirnkrebs – zu erkranken.

Verbot für Strahlengeräte im Umfeld von Kindern

Kinder und Föten seien besonders von den Risiken betroffen, da sie elektromagnetische Strahlen schneller absorbieren als Erwachsene. Die Forscher sprechen sich vor diesem Hintergrund sogar für ein Verbot von besonders strahlungsintensiven Geräten im Umfeld von Kleinkindern aus.

Schäden können nach Jahrzehnten auftreten

Die Studie legt außerdem nahe, dass vor allem für das Krebsrisiko von sehr großen Latenzphasen ausgegangen werden müsse – was bedeutet, dass der Einfluss von Strahlen erst nach Jahrzehnten zu gesundheitlichen Schäden wie Krebs führen könne. Seit Jahren steigt die Zahl der neurologischen Erkrankungen bei Kindern. Die Bedeutung des massiven Strahlen-Einflusses von Elektrogeräten auf die menschliche Gesundheit sei in diesem Zusammenhang nicht abzuschätzen.

Die Forscher erklären außerdem, dass die aktuellen Grenzwerte für Mikrowellen auf der irreführenden Annahme basieren, dass strahlenbedingte Gewebeschäden ausschließlich durch Überhitzungsschäden entstehen. Die aktuelle Studie zeigt jedoch, dass auch nichtthermische biologische Effekte zu chronischen Langzeitschäden führen.

Hamburg, 6. August 2014

Quelle: www.praxisvita.de

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